Virtuelles Kraftwerk: Eigenentwicklung, Standardlösung oder VPP-as-a-Service?

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Immer wieder stehen Interessenten für ein Virtuelles Kraftwerk vor der gleichen Frage:

  1. Eigenentwicklung – Maximale Kontrolle, aber hoher Entwicklungsaufwand.
  2. Fertige Lösung kaufen – Schnell startklar, aber wenig flexibel.
  3. VPP-as-a-Service – Effizient, skalierbar und immer up-to-date.

Als Energiekoppler und Anbieter von VPP-as-a-Service haben wir mit unserem Produkt Flexibilitätswerk von Anfang an die richtige Antwort gegeben. Die letzten vier Jahre haben bewiesen, dass es gute Gründe für diesen Ansatz gibt.

 

Was macht ein Virtuelles Kraftwerk aus?

Ein Virtuelles Kraftwerk dient als zentrale Schnittstelle zwischen Energieanlagen und Händlern. Über diese Schnittstelle als das zentrale Steuerungs- und Datenhub ermöglicht es Vermarktern den Zugriff auf zahlreiche verschiedene essenzielle Funktionen:

   ✅ Live-Monitoring der angebundenen Energieanlagen in Echtzeit

   ✅ Präzise Prognosen zur Einspeisung und verfügbaren Flexibilität – bereinigt um Nichtverfügbarkeiten, Eigenverbräuche und kurzfristige Anlagenausfälle, uvm.

   ✅ Intelligentes Pooling von Energieanlagen mit Merit-Order-Logik, abgestimmt auf verschiedene Vermarktungsmodelle (Überschusseinspeiser vs. Volleinspeiser)

   ✅ Flexible Steuerung – sowohl fahrplanbasiert als auch in Echtzeit, unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen einzelner Assets

   ✅ Sichere Datenspeicherung & Archivierung für eine lückenlose Dokumentation und Analyse.

 

Das Virtuelle Kraftwerk ist ein leistungsstarkes Leitsystem, das Daten mit Abtastraten von bis zu 1 Sekunde erfasst, verarbeitet und nahtlos in verschiedene Prozesse einspeist. Im Kern fungiert es als intelligente Datendrehscheibe, die eine präzise Steuerung und effiziente Nutzung der Energieanlagen ermöglicht.

Im täglichen Betrieb begegnet man unter anderem folgenden Herausforderungen:

  • Vielfältige und ständig neue Anlagenregler (Parkregler) – die über verschiedene Schnittstellen, Kommunikationsprotokolle und VPN-Technologien angebunden werden müssen.
  • Technische Betriebsführung der Assets aus Vermarktungssicht – dazu gehört die frühzeitige Erkennung von Kommunikationsausfällen, instabilen Verbindungen, Prognoseabweichungen oder Anlagenausfällen.
  • Stetig neue regulatorische und energiewirtschaftliche Anforderungen – die eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung erforderlich machen.

Das Flexibilitätswerk „lebt“ als Produkt und muss kontinuierlich weiterentwickelt und an neue Anforderungen angepasst werden. Für nachhaltigen energiewirtschaftlichen Erfolg ist ein zuverlässiger Service unerlässlich – eine Lösung „von der Stange“ kann diesen Ansprüchen meist nicht gerecht werden. Anpassungen oder Erweiterungen sind oft kompliziert oder gar unmöglich.

Gleichzeitig müssen in der Vermarktung wettbewerbsfähige Preise realisiert werden. Das bedeutet, dass die Produktweiterentwicklung skalierbar sein muss – über eine Vielzahl an Assets hinweg – und die Operations Engineers im Service optimal ausgelastet sind. Eine Eigenentwicklung eines Virtuellen Kraftwerks macht dies nahezu unmöglich. Als Start-up, das von Anfang an gemeinsam mit seinen Kunden gewachsen ist, wissen wir genau, wovon wir sprechen.

Auch nach vier Jahren sind wir noch lange nicht am Ziel – im Gegenteil! Das Flexibilitätswerk wird mit vielen neuen Features weiterwachsen. Der Erfolg unserer Kunden bestätigt, dass wir mit unserem Ansatz genau richtig liegen.

Ein großes Dankeschön an unsere Kunden, die uns immer wieder ihr Vertrauen schenken: Electrofleet, LEAG energy cubes, enspired, Entrix, Flexpower